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ENTDECKUNGSREISEN

WER SUCHET, DER FINDET …

… zwar nicht immer das, was er gesucht hat, dafür aber manchmal gleich eine ganze Fundgrube. Vielleicht sogar eine Schatzkammer. Voller Preziosen aus fast allen Ecken der Welt. Und das mitten auf Sylt

Mit Anstand und Würde vermag dieser indonesische Tempelwächter manch allzu weltlichem Geistlichen das (Weih-)Wasser zu reichen

Dieses stolze Holzross aus Thailand beweist seit mehr als hundert Jahren Haltung

Jedes Mal, wenn wir Fragen hören wie „Woher kommt denn dieses schöne Stück?“ oder „Wo um Himmels Willen haben Sie denn das gefunden?“ macht unser Herz einen kleinen Freudensprung. Weil wir dann unmittelbar erleben dürfen, dass nicht nur wir selbst ein besonderes Interesse an außergewöhnlichen Objekten haben. Dass es Menschen gibt, die unsere Leidenschaft teilen. Und dass der enorme Aufwand, diese Raritäten zu bergen, sich lohnt. Wie schön! Davon wollen wir Ihnen gerne mehr erzählen, haben Sie einen Moment Zeit? Dann laden wir Sie hiermit herzlich zu einer kleinen Entdeckungsreise ein …

All jene, die uns schon lange kennen, zum Teil sogar schon seit unseren An-fängen vor mehr als 25 Jahren, erinnern sich gewiss noch an unsere ursprüngliche Ausrichtung. VOELMYs, bzw. damals noch strandkorb&co., stand in erster Linie – wie der Name vermuten ließ – für: Strandkörbe. Nicht irgendwelche, sondern in Deutschland gefertigte, in Material und Verarbeitung überzeugende und individuell konfigurierbare Strandkörbe. Und zunehmend auch für außergewöhnliche Outdoormöbel, hervorragend in der Qualität und oft ausgefallen im Design. Daran hat sich bis heute nichts geändert. In unseren Kernkompetenzen haben wir uns über die langen Jahre eine Expertise angeeignet, die wir ohne zu erröten als herausragend bezeichnen möchten. Damit könnte unsere Erzählung eigentlich schon enden, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Was haben eine historische Kornmühle und ein Unikat-Tisch gemeinsam? Das englische Untergestell aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert

Vor ziemlich genau zehn Jahren traf uns eine Erkenntnis: Menschen, die sich für anspruchsvolle und tendenziell unkonventionelle Outdoormöbel begeistern, sind auch im Interieurbereich selten mit Mainstream zufrieden. Eigentlich logisch und offensichtlich, für uns aber doch in gewisser Weise eine Offenbarung. Denn unser bisher privat ausgelebtes Faible für historische Unikate und kunstvoll handgefertigte Raritäten ferner Kulturen bot hier eine wunderbare Ergänzung.

Um kunstvolle Kleinode wie etwa ein balinesisches Bronze-Brautpaar zu finden, bedarf es neben Spürsinn durchaus auch eines geschulten Auges

Zum Niederknien: Die Qualität des recycelten Teakholzes und die hervorragende Verarbeitung begeistern selbst in der Chefetage

Schon früh machte unsere Spezialisierung auf hochwertige Outdoormöbel auch weite Reisen nötig. Denn wirklich langlebige und damit nachhaltige Holzmöbel für den Außenbereich kommen ohne die Verwendung von Tropenhölzern nicht aus. Entscheidend ist, dass die Hölzer von zertifizierten Plantagen stammen, auf denen stets mindestens so viel wieder aufgeforstet wird wie geschlagen wurde, sodass der Gesamtbestand dauerhaft gesichert ist oder sogar wächst. Ebenso wichtig: Die Bäume müssen 30 bis 40 Jahre ungestört wachsen können, um genug Kernholz auszubilden und ihre natürlichen Resistenzen gegen Fäulnis und Pilzbefall zu entwickeln. Umweltsiegel gibt es viele in der Forstwirtschaft, Möglichkeiten sie zu erschummeln aber leider auch. Deshalb statteten wir unseren Hauptlieferanten schon immer ab und zu mal einen Überraschungsbesuch ab, um uns mit eigenen Augen von der Güte des Holzes zu überzeugen. Und auf diesen Reisen in die Welt begegnete uns oft unerwartet das eine oder andere Exponat, welches wir voller Begeisterung für das Außergewöhnliche in unseren persönlichen Fundus überführten.

Eben noch der Stützbalken einer javanischen Scheune, jetzt der ideale Untersatz für sesshafte Gartengenießer

Auf der indonesischen Insel Timor werden Krokodile verehrt und mit detailreichen Schnitzereien gewürdigt

Wie das Portal in eine andere Welt … Indische Haveli-Türen verströmen die Magie aus 1001 Nacht

Ausgelöst durch die Erkenntnis, dass wir womöglich nicht die einzigen mit einer Vorliebe für besondere Stücke waren, begannen wir, unsere Reisen zu verlängern, bewusst Umwege und Abstecher einzubauen, entlegene Gegenden anzusteuern und unserem Entdeckergeist zu folgen. Auch heute noch sind wir immer wieder überrascht, was die Welt alles an Schätzen bereithält. Auf Bali erwarteten uns viele kleine Metallbau- und Holz-Manufakturen, wir entdeckten Untergestelle für Tische aus alten Eismaschinen, Skulpturen und Möbel aus Teakholzwurzeln und handgearbeitete Kleinode ethnischer Kunst. Absolute Highlights wie der in überlieferter Handwerkstradition geschnitzte Krokodilkopf in Originalgröße begegneten uns in Papua-Neuguinea. Und auch dem Charme der uralten Gewänder chinesischer Kormoran-Fischer erlagen wir spontan.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Und was spricht eigentlich gegen einen eigenen Hausdrachen?!

Antike Original-Totems, imposante Tempelstatuen und Bronzeskulpturen in Form von Drachen und Buddhas fanden wir in Indien. Speziell in Rajasthan (zu Deutsch: Land der Könige) beeindruckten uns historische Antiquitäten aus Landgütern und alten Havelis. Von hier kommen die aufwendig handgeschnitzten Türen und Tore, die von uns unter anderem zu Schrank-Unikaten verarbeitet werden.
Auf Java wiederum entdeckten wir eine kleine Tischlerei, die sich auf die Verarbeitung von recyceltem Teakholz aus alten Hütten und ausgemusterten Booten spezialisiert hat und die inzwischen eigene, nur bei uns erhältliche VOELMYs-Outdoormöbel für uns fertigt.

Mönche mögen’s heiß: Refektoriumstisch aus uralter Eiche, einfach anbetungswürdig

Wir müssen allerdings nicht immer in die weite Ferne schweifen, wenn wir auf der Suche nach Raritäten sind. Speziell unsere historischen Unikate finden wir zumeist gar nicht allzu weit von uns entfernt. Neben Osteuropa erweisen sich hier etwa Italien, Frankreich und Belgien als interessante Anlaufpunkte. In Cuneo im Piemont trafen wir mit Simone Marro den Meister der antiken Türen, die wir zu Tischplatten, Schränken und Wandverkleidungen umarbeiten lassen. Auf französischen Antikmärkten wie dem Pariser Marché Paul Bert und in den Werkstattgaragen detailverliebter Restauratoren lassen sich mit etwas Glück und Ausdauer echte Preziosen wie mehr als hundert Jahre alte Tresore von Bauche oder Petitjean, korrodierte Spinde vo Strafor oder im Dornröschenschlaf versunkene Werkbänke mit original Holzspindeln finden. Auch dekorative Kleinode wie alte Zapfsäulen, aus denen wir ausdrucksvolle Leuchten kreieren, oder historische Goldwagen mit Gewichten für Feinunzen lassen sich hier zuweilen entdecken.

Altehrwürdiger Türsteher: Vermutlich hat niemand mehr historische Türen und Tore als unser italienischer Freund Simone Marro, von der originalen Kerkertür mit handgeschmiedeten Beschlägen bis zum reich dekorierten Kirchenportal

Faites vos jeux! Diesem französischen Kneipenkicker würde vermutlich selbst Platini liebend gern die Stange halten

Kaum zu glauben, dass dieses heiße Untergestell mal zu einer Eismaschine gehörte (und wieder 5,- Euro in die Macho-Kasse)

Sie finden, die Zeit ist reif für einen runden Tisch? Wie wäre es dann mit dieser Kombination aus mehr als hundert Jahre alter Eiche und einem antiken gusseisernen Industriegestell?

Aus Belgien stammen unsere erlesenen Blausteinplatten, ein Naturprodukt von besonderer Anmut und Güte. An Mut und „ach, du meine Güte“ dachten wir übrigens auch, als wir das erste Mal zufällig über ein Exponat der belgischen Manufaktur AP Collection stolperten: Die über und über mit Plüschtieren verzierten Sitzmöbel sind definitiv unübersehbare Hingucker und mit ihren limitierten Kleinauflagen längst unverzichtbarer Bestandteil unseres Sortiments.

Und dann ist da noch … oh ja, es gäbe noch so viel zu erzählen, aber das verschieben wir wohl besser auf ein anderes Mal, sonst halten wir Sie viel zu lange ab von Ihrer Entdeckungsreise durch weitere interessante Magazin-Stories …

I löw you! Und das hat nichts mit einem ehemaligen Nationaltrainer zu tun, sondern mit diesem majestätischen Tier-Thron in limitierter Auflage